Die neue Vielfalt der Warensendung

 

(Erschienen in philatelie 466 - April 2016)

 

Warensendung Maxi als Adressaufkleber als Privatganzsache mit ATM 190 Cent mit aufgedruckter Frankierwelle vorausentwertet - hier die Variante zweizeilige Vorausverfügung und komplett geteilte Frankierwelle
Warensendung Maxi als Adressaufkleber als Privatganzsache mit ATM 190 Cent mit aufgedruckter Frankierwelle vorausentwertet - hier die Variante zweizeilige Vorausverfügung und komplett geteilte Frankierwelle

 

> Link zum Folgeartikel über die Warensendung Ausland beziehungsweise das neue Produkt "Warenbrief International" - philatelie Mai 2016)

 

Zum 1. Januar 2013 begann die die Deutsche Post AG schrittweise die Versendungsform Warensendung dem wachsenden Internethandel anzupassen. Dies passierte über die Änderungen der Entgeltstufen, der Formate und neuer dazu passender Produkte national aber auch international. Aus diesem Grunde bietet es sich an, diese vielfältigen Änderungen im Bereich Warensendung seit 2013 im folgenden Artikel näher zu betrachten und vorzustellen.

 

Einführung

 

Beginnen wir kurz mit einem Auszug, was eine Warensendung heute ist. Als Warensendung können Proben, Muster oder Gegenstände verschickt werden, die ihrer Natur nach als Ware anzusehen sind. Adressierte schriftliche Mitteilungen (Briefe) sind nicht als Beilage zugelassen. Der Versand muss offen erfolgen. Seit der Euroeinführung gab es drei verschiedene Portostufen, zuerst die Standardwarensendung bis 20 Gramm, die vom Format her auch nicht größer als ein Standardbrief sein durfte. Was man hier sinnvoll als Warensendung verschickten konnte, ist nicht so leicht zu beantworten, vielleicht ein Stoffmuster ohne Begleitschreiben. Die zweite Portostufe, die Kompakt-Warensendung bis 50 Gramm weist schon einige Besonderheiten auf. Bezüglich des Formates gilt nicht das selbe wie bei einem Kompaktbrief, sondern wie bei der dritten Portostufe Maxi für Warensendungen.

Warensendung Kompakt mit Frankitfreimachung 70 Cent vom 3. Dezember 2012, kurz vor der nächsten Portoerhöhung auf 90 Cent
Warensendung Kompakt mit Frankitfreimachung 70 Cent vom 3. Dezember 2012, kurz vor der nächsten Portoerhöhung auf 90 Cent

 

Gleichzeitig mit der Aufrundung nach der Euroeinführung zum 1. Januar 2005 wurde das maximale Höchstformat für Kompakt- und Maxi-Warensendungen auf 35,3 mal 30 mal 15 Zentimeter geändert. Zum 1. Januar 2013 wurde die Entgeltstufe Standard-Warensendung gestrichen. Gleichzeitig kam es zu einer Erhöhung der Entgelte der Warensendung Kompakt bis 50 Gramm auf 90 Cent und bei der Warensendung Maxi bis 500 Gramm auf 1,90 Euro. In der Regel wurden diese Warensendungen oft über den Frachtstrom (also die Paketzentren) zum Kunden befördert. Aus diesen Gründen gab es hier bis zum 30. Juni 2014 außer der Freimachung noch einen zusätzlichen Warensendungs-Identcodeaufkleber oder einen vom Absender im Voraus angebrachten Leitcode, damit die Sendungen im Paketzentrum automatisch sortiert werden konnten.

Bücher- / Warensendungsaufkleber für die maschinelle Sortierung in einem Paketzentrum - hier die Version mit Logo
Bücher- / Warensendungsaufkleber für die maschinelle Sortierung in einem Paketzentrum - hier die Version mit Logo "Deutsche Post World Net"
Warensendung mit Briefmarken, Porto 1,65 Euro, Versanddatum nicht erkennbar, über Paketzentrum gelaufen, dort mit Bücher / Warensendungsaufkleber versehen, um die Sendung weiterbearbeiten zu können - Fotomontage der Sendung - zu Abbildungszwecken etwas montiert
Warensendung mit Briefmarken, Porto 1,65 Euro, Versanddatum nicht erkennbar, über Paketzentrum gelaufen, dort mit Bücher / Warensendungsaufkleber versehen, um die Sendung weiterbearbeiten zu können - Fotomontage der Sendung - zu Abbildungszwecken etwas montiert
DV-Freimachung aus dem Jahr 02.96 (der Anfangszeit der Paketzentren) mit Leitcodelabel für die Bearbeitung im damals noch als Frachtpostzentrum bezeichneten heutigen Paketzentrum 63 Rodgau
DV-Freimachung aus dem Jahr 02.96 (der Anfangszeit der Paketzentren) mit Leitcodelabel für die Bearbeitung im damals noch als Frachtpostzentrum bezeichneten heutigen Paketzentrum 63 Rodgau

 

Großkunden hatten hier für das vorherige Anbringen dieser speziellen Leitcodes einen Rabatt erhalten. Diese Verträge wurden zum 30. Juni 2014 gekündigt, da ab dem 1. Juli 2014 alle Warensendungen nur noch im Briefsendungsstrom über die Briefzentren befördert werden sollten. Am Rande sei hierzu noch vermerkt, das dies zum gleichen Termin auch für Büchersendungen geändert wurde.

Warensendung Maxi mit DV-Freimachung aus der aktuellen Portoperiode seit dem 1. Januar 2013. Senkrecht wurde ein zusätzlicher Leitcode angebracht, der aber nur bis zum 30 Juni 2014 zulässig war, die Sendung muss also innerhalb dieser 18 Monate gelaufen sein.
Warensendung Maxi mit DV-Freimachung aus der aktuellen Portoperiode seit dem 1. Januar 2013. Senkrecht wurde ein zusätzlicher Leitcode angebracht, der aber nur bis zum 30 Juni 2014 zulässig war, die Sendung muss also innerhalb dieser 18 Monate gelaufen sein.

 

Kurz vorher wurde zum 1. April 2014 in den Leitbereichen (LR) 50 bis 53 das neue Produkt Warensendung Maxi bis 1000 Gramm mit Vertrag für Großkunden mit einer Höhe von bis zu fünf Zentimeter für 2,20 Euro beziehungsweise von fünf bis 15 Zentimeter für 2,35 Euro eingeführt. Großkunden, die mehr als 300 Stück pro Monat einliefern bekamen auf die eben genannten Preise einen Rabatt. Es gibt seitdem drei Staffelungen, ab 300 (2,00/2,15), ab 3.000 (1,90/2,05) und ab 15.000 (1,80/,195) Stück je Monat. In einer Pressemitteilung vom 5. Oktober 2015 anläßlich der NeoCom Fachmesse für den Versandhandel wurde mitgeteilt, daß unter anderem nun auch die Gewichtsstufe bis 1000 Gramm für Jedermann gelten soll. Über die Info-Zeitung vom 8. Oktober 2015 wurde dann auch allen Filialen kommuniziert, daß ab sofort der Versand von Maxi-Warensendungen bis 1000 Gramm ohne Liste möglich sei.

In dieser Pessemitteilung wurde auch der Warenbrief International bis 500 Gramm vorgestellt, der aber schon vorher still und heimlich, vermutlich spätestens Anfang Juli 2015, eingeführt worden war. In dieser Pressemitteilung wurden außerdem spezielle neue ergänzende Produkte wie Ganzsachen oder Warensendungsaufkleber angekündigt. Soweit eine Zusammenfassung der Fakten bezüglich der Portostufen und Formate der Warensendung speziell seit dem 1. Januar 2005 bis heute.

Übersichtstabelle Warensendung Inland ab der Euroeinführung ab dem 1. Januar 2002
Übersichtstabelle Warensendung Inland ab der Euroeinführung ab dem 1. Januar 2002

 

Die in der Presseerklärung kurz angeschnittenen neuen Produkte und Fakten zum Inland werden nun in den folgenden Abschnitt separat betrachtet. Bezüglich des Warenbriefes International erscheint ein separater Artikel, da sich aufgrund zwischenzeitlich schon erfolgter Änderungen hier einige Details angesammelt haben, die nicht in drei Zeilen abgehandelt werden können.

 

Neue Warensendungsganzsachen

 

In der oben erwähnten Presseerklärung wurde in einem Nebensatz darauf hingewiesen, daß kleinere Geschäfts- und Gewerbekunden ab dem 1. November 2015 Warensendung Maxi in 12er und 60er Packs im Post Office Shop online erwerben können. Was genau darunter zu verstehen war, ging aber aus der Mitteilung nicht hervor. Am 1. November 2015 besuchte der Autor daher die entsprechende Webseite und versuchte diese Produkte zu finden, leider noch erfolglos. Aber dafür wurden dort im 10er und 50er Pack „Plusbrief Warenpack Warensendung M beziehungsweise L“ angeboten. Der Begriff Warenpack wurde ja schon vor einiger Zeit bei der Post eingeführt, im Duden kann man ihn aber nicht finden. Es gibt dafür aber ein einfaches deutsches Wort „Faltschachtel“. Bei diesen Faltschachteln hat die Größe M eine Dicke von fünf Zentimeter, die der Größe L eine von zehn Zentimeter. Der Versand erfolgte am 3. November 2015 und die Riesenkiste mit Inhalt war einen Tag später da.

 

Diese neuen Ganzsachen (Plusbriefe) sind allerdings nicht gerade albumfähig. Der kleinere von beiden hat im der flach gefalteten Anlieferung die Außenmasse 49 mal 29 Zentimeter, der größere die 58,9 mal 34 Zentimeter, Die Frankierung der kleineren Faltschachtel erfolgte mit dem Markeneindruck der Blumenserie der Werte 200 und 20 Cent (Goldmohn und Targetes), bei der größeren mit den Werten 180 und 55 Cent (Akelei und Gartenrose).

Warensendung Faltschachtel L mit 10 Zentimeter Dicke mit der Portostufe 2,35 Euro mit Zollstock, um die Größe besser zu veranschaulichen
Warensendung Faltschachtel L mit 10 Zentimeter Dicke mit der Portostufe 2,35 Euro mit Zollstock, um die Größe besser zu veranschaulichen
Teilausschnitt aus dem Plusbrief Warensendung M für 2,20 Euro mit 200 sowie 20 Cent Blumenmarke
Teilausschnitt aus dem Plusbrief Warensendung M für 2,20 Euro mit 200 sowie 20 Cent Blumenmarke

 

Da diese Kartons eine Art Lacküberzug haben und daher fast nicht saugfähig für die Stempelfarbe sind, dürfte ein echt gelaufener Karton mit sauberen nicht verschmierten Stempel eher die Ausnahme sein. Frühdaten sind ab dem 4. November 2015 möglich. Später wurde dieses Produkt auch in die e-Filiale übernommen.

 

Die anfangs erwähnten 12er und 60er Sets waren aber nicht auffindbar. Im Dezember bekam der Autor dann einen Hinweise das es in der e-Filiale ein entsprechendes Produkt geben würde, allerdings war keine Produktabbildung bezüglich der Freimachungsform vorhanden. Zu finden sind diese Sets interessanter Weise unter dem Stichwort „Plusbrief Warenversand“. Man konnte zwar die entsprechende Verpackung von außen sehen und lesen, das diese Aufkleber schon frei gemacht sind, aber in welcher Form, war nicht erkennbar.

Verpackungsflyer Warensendung 12er-Set Etiketten zu 190 Cent
Verpackungsflyer Warensendung 12er-Set Etiketten zu 190 Cent

 

Daher bestellte der Autor testweise je ein 12er Pack Warensendungsetiketten Groß (1,90 Euro) und Maxi (2,35 Euro). Bei diesen 12er und 60er Sets ist kein Aufpreis fällig, es handelt sich um den reinen Frankaturwert, der zu zahlen ist. Als die Lieferung ankam und ausgepackt wurde, war die Überraschung sehr groß. Die Rückseite der Blisterverpackung hatte das Verpackungsdatum 20. November 2015. Inhalt sind 4 Bogen mit je 3 Adressaufklebern Warensendung mit einer eingedruckten Internetmarke.

 

Rückseite der 12er-Sets Warensendung Etiketten zu 190 Cent mit Verpackungsdatum der Blisterverpackung 20. November 2015
Rückseite der 12er-Sets Warensendung Etiketten zu 190 Cent mit Verpackungsdatum der Blisterverpackung 20. November 2015

 

Es handelt sich dabei nach Sicht des Autors um eine neue Ganzsachenart, herausgegeben von der Deutschen Post AG. Diese neue Ganzsache kann jeder kaufen, sie ist unbegrenzt frankaturgültig, sie enthält ein leeres Absender- und Empfängerfeld und sie ist aufgrund der 10-stelligen Postkundennummer der Internetmarke eindeutig der Post zuordenbar. Der Bogen mit drei Aufklebern hat die Außenmasse 14,9 mal 21 Zentimeter. In diesem Bogen befinden sich 3 ausgestanzte Anschriftenaufkleber mit der Versendungsart „Warensendung“ rechts in der Mitte über dem leeren Empfängeradressfeld sowie rechts oben die eingedruckte Internetmarke Warensendung mit Druckdatum 10/15 und der Wertangabe 1,90. Die postalisch eindeutig zuordenbare zehnstellige Kundennummer laut hier „A0 0170 BBA5“. Die darunter befindliche zehnstellige Zahl ist eine fortlaufende Zählnummer.

Einzelner Adressaufkleber Warensendung Etikett zu 1,90 Euro
Einzelner Adressaufkleber Warensendung Etikett zu 1,90 Euro

 

 

Beim Aufkleber mit der Portostufe 2,35 lautet die zehnstellige Kundennummer „A0 0170 C82E“. Wenn hier eine Folgecharge gedruckt wird, dürfte sich diese ändern, wird aber eindeutig wieder der Post zuordenbar sein, denn diese kann kein anderer Kunde gleichzeitig benutzen. Hintergrund dürfte die eindeutige Zuordnung zum jeweiligen Druckauftrag sein. Da hier kein Aufpreis fällig ist, dürfte dieses Produkt viel mehr Käufer finden, als die Plusbrief-Faltschachteln für Warensendungen.

Einzelner Adressaufkleber Warensendung Etikett zu 2,35 Euro
Einzelner Adressaufkleber Warensendung Etikett zu 2,35 Euro

 

Während diese neuen Ganzsachenprodukte zum Bereich Warensendung erst zum November 2015 eingeführt wurden, gab es natürlich schon mit Einführung der neuen Gewichtsstufe Warensendung Maxi für Vertragskunden zum 1. Juli 2014 die Option ihre Sendungen mit Internetmarke frei zu machen. Anfangs gab es hier die Produktbezeichnung „Warensendung MAXI“ ohne Preisangabe und dem Anfangsfehler unter dem Postmatrixcode mit der falschen Internetadresse www.streifbandzeitung.de. Die falsche Internetadresse wurde aber noch im Juli gegen die richtige ausgetauscht. Gleichzeitig war jetzt auch eine Preisangabe für Warensendungen bis fünf Zentimeter (2,20) und mehr als fünf Zentimeter (2,35) vorhanden. Damit gibt es diesbezüglich 12 verschiedene Varianten an Internetmarken Warensendung Maxi (ohne Bild, mit Bild, mit Absender und Empfänger und das je Portostufe und je Internetadresse).

Eine kleine Auswahl verschiedner Internetmarken Warensendung-Maxi, gekauft im Juni 2014 für Warensendungen Maxi zwischen fünf und 15 Zentimerter, teils mit falscher Internetadresse
Eine kleine Auswahl verschiedener Internetmarken Warensendung-Maxi, gekauft im Juni 2014 für Warensendungen Maxi zwischen fünf und 15 Zentimerter, teils mit falscher Internetadresse "www.streifbandzeitung.de" aus der Sammlung Dieter Lüwer und Dr. Manfred Neumann

 

Weitere mögliche Freimachungsarten für die Warensendung sind außer der Internetmarke und dem Vorläufer Stampit (PC-Freimachung) die klassische Absenderfreistempelung, Frankit und die DV-Freimachung. Hier dürfte fast immer in Verbindung mit dem Freimachungsvermerk auch die Produktbezeichnung Warensendung integriert sein. Außerdem gab es früher noch den "Entgelt bezahlt" Vermerk, den Vorläufer der heutigen Frankierwelle. Bei den anderen zulässigen Freimachungsarten Digitalmarke, Marke Individuell, Postwertzeichen und Frankierservice wird die Versendungsform in der Regel separat beispielsweise über den Adressaufkleber angezeigt werden.

Warensendung mit Internetmarke, hier zusätzlich noch in Kooperation mit eBay mit der Portostufe 1,90 Euro vom November 2015
Warensendung mit Internetmarke, hier zusätzlich noch in Kooperation mit eBay mit der Portostufe 1,90 Euro vom November 2015 - Adressausschnitt
Warensendung mit PC-Freimachung (Stampit) vom 18. August 2010 - Adressausschnitt der Portostufe 165 Cent
Warensendung mit PC-Freimachung (Stampit) vom 18. August 2010 - Adressausschnitt der Portostufe 165 Cent
Warensendung Maxi bis 500 Gramm vom 25. Februar 2014 freigemacht mittels eines Absenderfreistempels
Warensendung Maxi bis 500 Gramm vom 25. Februar 2014 freigemacht mittels eines Absenderfreistempels
 Warensendung Kompakt (Orginal ist Din Lang Umschlag mit Fenster)
Frankit-Freimachung mit dem Zusatz "Warensendung" - Porto 90 Cent vom 18. Juni 2015 - als Warensendung Kompakt (Orginal ist Din Lang Umschlag mit Fenster)
Warensendung mit
Warensendung mit "Entgelt Bezahlt" Vermerk und Leitcodelabel, ein Versanddatum ist hier nicht erkennbar

Anmerkung: Wer kann hier Scans oder Belege mit den Freimachungsarten Digitalmarke, Marke Individuell und Frankierservice vorlegen ? - bitte melden - danke

 

 

Postgeschichtliche Spuren und Resümee

 

Vereinzelt wurde die Warensendung Standard von Sammlern benutzt, nicht alltägliche Einzelfrankaturen anzufertigen. Aufgrund der Höchstmaße und des geringen Gewichts dürften echte Bedarfsganzsachen Standard sehr selten zu finden sein. Aber auch die anderen zwei Portostufen wurden selten aufgehoben, denn hier handelte es sich oft um größere Schachteln oder Faltbeutel. Diese sind bei vielen Sammlern vom Format her aber nicht sehr beliebt. Noch schwieriger dürfte es sein, die verschiedenen Portostufen mit bestimmten Freimachungsvarianten wie beispielsweise DV-Freimachung oder Absenderfreistempel oder Internetmarke zu dokumentieren oder überhaupt solche Stücke zu finden. Man kann hier aber bestimmt eine kleine interessante Einrahmensammlung aufbauen.

Warensendung Kompakt, frankiert mit Internetmarke mit dem Zusatz
Warensendung Kompakt, frankiert mit Internetmarke mit dem Zusatz "In Kooperation mit eBay", die nach Dänemark nachgeschickt wurde

 

Wie man allerdings eine neue Plusbrief-Faltschachtel mit dem Porto von 2,35 Euro zeigen könnte, ist dem Autor auch nicht ganz klar. Die neuen Warensendungsetiketten hält der Autor für eine gute Produkteinführung, den hier ist der Absender flexibel bei der Wahl der eigenen Verpackung seiner zu verschickenden Ware. Diese Aufkleber dürften daher bald im Bedarf zu finden sein. Außerdem hat die Post bezüglich der möglichen Optionen und Angebote zum Bereich Warensendung softwaretechnisch aufgerüstet und bietet hier einige Einstiegshilfen. Ob aber alles auch wirklich übersichtlich präsentiert wird, ist dem Autor nicht ganz klar, den teilweise wird hier zwischen verschiedenen Zielgruppen wie Privatverkäufern und Onlinehändlern unterschieden.

 

Internetpräsentation der Deutschen Post AG für den Warenversand für unterschiedliche Zielgruppen
Internetpräsentation der Deutschen Post AG für den Warenversand für unterschiedliche Zielgruppen

 

Auch im aktuellen Entgeltheft mit Stand 1. Januar 2016 findet man nur einen Teil der Informationen und Entgelte auf Seite 21. Die Information, das es auch eine Warensendung bis 1000 Gramm für Jedermann gibt, findet man eher durch Zufall dann auf Seite 59. Achten Sie daher auch auf eine nicht so alltägliche Versendungsform, wie es die Warensendung nun einmal ist und werfen Sie nicht gleich jede Schachtel achtlos weg. Oft reichen allerdings auch Anschriftenausschnitte aus, sofern Sie den Absender, den Empfänger, eventuelle postalische Vermerke und natürlich die Freimachung enthalten.